
MIT CARGODIAN.TRADE FINANZIERUNGSKOSTEN VERMEIDEN
Neben den Kosten für das ausgewählte Trade Finance Produkt haben weitere indirekte Kosten erheblichen Einfluss auf den Ertrag eines Handelsgeschäfts. Besonders bei langen Laufzeiten führt dies zu einer Margenverschlechterung.
Kapitalkosten (WACC & ICC)
Internationale Handelsgüter werden oft per Seefracht transportiert. Laufzeiten von bis zu 2 Monaten sind hier keine Seltenheit. Lange Zahlungsziele von bis zu 180 Tagen haben negativen Einfluss auf die Liquidität des Verkäufers.
Kapitalkosten (WACC) und Kosten der Lagerhaltung (ICC) als Bestandteil der tatsächlichen Kosten der verkauften Waren (COGS) beeinflussen direkt die Gewinnspanne (Marge).

Die Finanzierung von Rohmaterial, der Lagerhaltung und des Produktionsprozesses bindet Kapital und damit Liquidität. Durchschnittlich fallen für diese Kostenblöcke folgende Werte an:
- Kapitalkosten, d.h. Finanzierung neuer Rohstoffe (~ 7 %)
- Lagerhaltung (~ 2 %)
- Wartungs- und Bearbeitungskosten (~ 2 %)
- Risikokosten (~ 6 %)
In Summe sind dies ca. 15-25% der Gesamtkosten eines Produkts. Den Finanzierungszeitraum so kurz wie möglich zu halten hat direkten positiven Einfluss auf Liquidität und Gewinnmarge. Klassische Supply Chain Finance Produkte (SCF) bieten hier Lösungen, allerdings oft verbunden mit starren Prozessen und hohen Kosten.
Die einzigartige und innovative Lösung von Cargodian geht einen anderen Weg als klassische Trade Finance Produkte der Banken, Versicherungen und Finanzdienstleister. Cargodian ermöglicht schnelle Zahlungen und reduziert den Finanzierungszeitraum.
Kosten des Geldverkehrs
Auslandszahlungen dauern lange und verursachen oft hohe Gebühren.
Konventionelle Geschäftsbanken nutzen globale Systeme wie z. B. SWIFT. Zusätzlich hat jede Bank eigene Kontroll- und Prüfmechanismen, bevor eine globale Zahlung abgewickelt werden kann. Zudem müssen die Vorschriften der Finanzaufsicht und Devisenkontrollbehörden der beteiligten Länder eingehalten werden.
Größere Beträge unterliegen strengen und langwierigen Kontrollen. Oftmals werden zusätzliche Dokumente als Nachweis einer wirtschaftlichen Transaktion angefordert. Dies verzögert die Zahlung nochmals.
Im internationalen Handel finden Überweisungen oft zwischen Banken statt, die keine etablierte Geschäftsbeziehung haben. In diesem Fall werden eine oder mehrere Korrespondenzbank(en) als Vermittler eingeschaltet. Durch die zusätzlichen Beteiligten und deren Kontrollmechanismen kommt es zu weiteren Verzögerungen.

Fremdwährungen, Devisenverfügbarkeit, Bankarbeitstage und cut-off Zeiten über Zeitzonen hinweg wirken sich ebenfalls auf Kosten und Laufzeit von internationalen Überweisungen aus.
Beauftragte, zwischengeschaltete oder begünstigte Banken erheben Gebühren für Überweisungen. Ein Währungsumtausch führt zu weiteren Kosten für das Devisengeschäft und birgt ein Kursrisiko für Käufer und Verkäufer. Oft werden die Gebühren und Provisionen der involvierten Banken von einem Überweisungsbetrag abgezogen und sind nicht mehr transparent nachvollziehbar.
Cargodian unterhält eigene Bankkonten in den Währungen der Länder, in denen Cargodian globalen Handel anbietet. Käufer überweisen direkt auf dieses Währungskonto, Verkäufer werden von diesen bezahlt. Meist nutzt Cargodian Konten von inländischen Banken im Käuferland oder Verkäuferland.
Wechselkurse
Wechselkurse unterliegen während der Laufzeit eines Handels zum Teil erheblichen Schwankungen und sind nicht immer transparent nachvollziehbar. Oft nutzt eine Bank oder ein Dienstleister interne und nicht die offiziellen Wechselkurse. Darüber hinaus werden zusätzliche Kosten für die Devisentransaktionen berechnet.
Spezialisierte Dienstleister für Währungsgeschäfte und innovative Internetbanken bieten gute und kostengünstige Alternativlösungen. Bei konventionellen Trade Finance Produkten ist der Kunde jedoch oft an das Angebot eines Dienstleisters gebunden.

Wechselkursschwankungen stellen vor allem bei volatilen Währungen ein erhebliches Risiko dar. Besonders im globalen Handel mit langen Laufzeiten von Produktion, Versand und Transportwegen kann eine vermeintlich gute Marge durch Währungsschwankungen schnell zu einem Verlustgeschäft führen.
Primär werden Waren global in USD oder Euro gehandelt. Die Mehrheit global handelnder Unternehmen ist hierdurch Währungsrisiken ausgesetzt. Ohne Vorsichtsmaßnahmen ähnelt das Hoffen auf einen „guten“ oder „stabilen“ Kurs einem Glücksspiel.
Cargodian bietet als Zwischenhändler den Handel und die Zahlung in der Wunschwährung an. Dabei wird der Zahlbetrag zum Zeitpunkt der Handelserfassung transparent und fest definiert. Damit können beide Partner ihre individuellen Kursrisiken auch bei langen Handelslaufzeiten vermeiden.
Durch die Nutzung von Cargodian haben der Käufer und der Verkäufer ihre Finanzierungskosten und Zahlungsflüsse jederzeit transparent unter ihrer Kontrolle.