Cargodian - The Next Generation of Trade Finance

SUPPLY CHAIN FINANCE - NEU ERFUNDEN

In der Supply-Chain-Finance (SCF) werden die Kapitalkosten und Kapitalbindung über die gesamte Lieferkette betrachtet. Es handelt sich um kurzfristige Finanzierungen, oft kombiniert mit technologiebasierten Lösungen und effizienten Finanzprozessen zwischen den Beteiligten der Lieferkette.

Die Minimierung der gebundenen Liquidität und des Finanzierungsrisikos sowie eine günstigere Finanzierung (geringere Kapitalkosten) sind die Motivation für eine Optimierung durch eine Supply-Chain-Finanzierung.

Cargodian - Supply Chain Finance Solution Overview

Werkzeuge der Supply-Chain-Finance werden auch als Lieferantenfinanzierung oder Reverse-Factoring bezeichnet.

Supply-Chain-Finance wird in der Regel vom Käufer initiiert, der oftmals die bessere Kreditwürdigkeit und damit Zugang zu besseren Konditionen bei Banken und spezialisierten Dienstleistern hat.

Ausprägung und Prozess

Bei „Dynamic Discounting“ finanziert der Käufer den Verkäufer direkt. Im Gegenzug erhält er einen Nachlass oder einen niedrigeren Einkaufspreis.

Alternativ finanziert sich der Käufer selbst bei seiner Bank oder seinem Finanzdienstleister. Der Verkäufer erhält sein Geld schneller, muss aber einen Abschlag in Kauf nehmen. Der Käufer profitiert von längeren Zahlungszielen und/oder niedrigeren Preisen des Verkäufers.

Ein vereinfachter Prozessablauf:

  1. Der Verkäufer erstellt die Rechnung an den Käufer.
  2. Der Käufer prüft die Rechnung und wird diese abzüglich eines Nachlasses an den Verkäufer überweisen.
  3. Im Hintergrund wird der Käufer die Lieferantenrechnungen bei einer Bank oder einem Dienstleister für das Reverse Factoring einreichen, und wird hierdurch über einen vereinbarten Zeitraum finanziert.
Cargodian - Supply Chain Finance Entities

Wie sinnvoll ist Supply-Chain-Finance?

Niedrige Zinsen und eine stabile Weltwirtschaft laden generell dazu ein, mehr Risiken in Kauf zu nehmen

  • Wenn der Unterschied zwischen den Zinssätzen, zu denen ein Käufer den Handelswert refinanzieren kann, und den Zinssätzen, zu denen ein Verkäufer Zugang zum Kapitalmarkt hat, sehr groß ist, dann kann eine Supply-Chain-Finanzierung durchaus sinnvoll sein. Bei vergleichbaren Refinanzierungskosten liegt in dieser Art der Finanzierung jedoch ein deutlicher Vorteil auf Seiten des Käufers, oft zum finanziellen Nachteil des Verkäufers.
  • Verträge in der Supply-Chain-Finance sind oft sehr komplex und bedingen die Einbindung mehrerer Beteiligter: Verkäufer, technischer Dienstleister, eine Bank oder ein Finanzdienstleister, eine Ratingagentur zur Kreditbewertung und ein Wirtschaftsprüfer, der die Abwicklung auditiert.
  • Die Kreditwürdigkeit der Käufer, Laufzeiten, Währungsrisiken und Rechtssicherheit über Geografien hinweg haben direkte Auswirkung auf die Finanzierungskosten des Verkäufers.
  • Bilanzielle Auswirkungen der unterschiedlichen Supply-Chain-Werkzeuge können bei unsachgemäßer Anwendung erhebliche Auswirkung auf Unternehmensbewertung und Kreditwürdigkeit haben.

Supply-Chain-Finance im Vergleich zu Cargodian.Trade

Supply-Chain-Finance ist für finanzkräftige Käufer die bevorzugte Wahl der Handelsfinanzierung, die jedoch oftmals zu Lasten des Verkäufers (Lieferanten) geht. Komplexe Verträge führen zu Aufwand bei allen Beteiligten. Die angestrebte Automatisierung erfordert technische Modifikationen. Notwendige Kreditprüfungen führen zu weiteren Kosten und erheblichem Aufwand.

Cargodian.Trade ist einfach zu nutzen und transparent. Mit Cargodian.Trade wird die Zahlungssicherheit für den Verkäufer erhöht, der Käufer hat eine hohe Liefersicherheit. Die Kosten für Cargodian.Trade sind im Vergleich zu den Gesamtkosten anderer Lösungen hochattraktiv.